Tino lebt gezwungener Weise bei Ivan, doch er ist todunglücklich darüber. Was einige Flaschen Wodka an der Situation ändern und wie diese das Blatt wenden würden, hätte jedoch keiner von beiden gedacht.
Alles um mich herum drehte sich.
Mir war übel und ich hatte das Gefühl kotzen zu müssen.
Ich hörte Stimmen die sich seitlich von mir energisch unterhielten.
Zwei davon erkannte ich als die meiner Eltern die andere kannte ich nicht.
Sie schienen sich zu streiten.
Langsam, ganz langsam kroch der Junge ein Stückchen weiter vor.
Die Enge des hölzernen Belüftungsschachtes machte ihm wenig aus.
Einzig die Tatsache das er im Notfall nur nach vorne fliehen konnte beunruhigte ihn.
"Die Frage die man mir, der über 40 jährigen Leiterin des größten Energiekonzerns der Welt, immer wieder stellt ist ob ich je verliebt war und warum ich nicht verheiratet bin.
Das Lächeln auf seinen Lippen war flüchtig. So als wäre es nur ein Schatten von einem wahren Lächeln.
Und doch schnürte sich Jessicas Kehle zu.
Kanons Lächeln war nicht für sie bestimmt. Es war ein Fenster zu einer anderen Möglichkeit ihrer Zukunft.
Ich konnte es schier nicht fassen. Ich war entführt worden! Auf den Weg nach Hause, einfach so. Ein widerlich stinkendes Tuch vor die Nase gedrückt bekommen und weg war ich.
Mühsam schlug das Mädchen die Augen auf. Ihr langes Schwarzhaar umwehte sie als sei sie unter Wasser.
Unter ihr war es dunkel und kalt. Verzweifelte Schreie wehten zu ihr hinauf. Über ihr jedoch leuchtete ein warmes Licht, welches Einlud näher heran zu treten.
Das Mädchen rannte.
Der Wald um sie herum schien sie zu verschlingen. Hilflos wimmerte sie als sie hinter sich das vertraute aufschlagen der Hundepfoten vernahm.